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Meta Workplace Shutdown: Was Nutzende jetzt tun sollten

Thessa Marie Richter · September 2024

Meta hat kürzlich angekündigt, dass sein beliebter Service Meta Workplace seine Pforten zum 1.6. 2026 schließen wird. Diese Nachricht hat viele Unternehmen und Mitarbeitende überrascht, die auf die Plattform für ihre tägliche Kommunikation und Zusammenarbeit angewiesen sind. Besonders für die deutsche Nutzerschaft stellt sich nun die Frage: Was bedeutet das für uns und wie geht es weiter?

Was ist Meta Workplace?

Meta Workplace ist ein Kollaborationstool, das die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb von Unternehmen unterstützt und viele Features von sozialen Netzwerken in den beruflichen Kontext überträgt. Teams, unabhängig davon, ob sie vor Ort oder remote arbeiten, können hier unter anderem Nachrichten austauschen, Gruppen erstellen, gemeinsam an Projekten arbeiten und viele weitere Tools nutzen, um ihre Produktivität zu steigern.

Warum wird Meta Workplace geschlossen?

Die Entscheidung zur Schließung von Meta Workplace kommt im Rahmen einer Neuausrichtung von Meta und seiner Produktstrategie. Konkret erklärte eine Unternehmenssprecherin von Meta folgendes:

We are discontinuing Workplace from Meta so we can focus on building AI and metaverse technologies that we believe will fundamentally reshape the way we work.

Das Unternehmen plant, sich zukünftig stärker auf andere Projekte und Technologien zu konzentrieren, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz und Metaverse. Diese strategische Veränderung bedeutet, dass einige bestehende Tools eingestellt werden, um Ressourcen für die Entwicklung neuer Technologien freizusetzen, die die Art und Weise, wie Teams zukünftig arbeiten, nachhaltig verändern könnten.

  • Bis zum 31. August 2025 kann Meta Workplace weiter benutzt werden.
  • Ab 01. September 2025 bis 31.05.2026 kann Workplace nur noch per Lesezugriff genutzt werden. Bestehenden Daten können darüber hinaus heruntergeladen werden.
  • Ab dem 01.06.2026 besteht kein Zugriff mehr auf Workplace.
    (Quelle: Workplace)

Was bedeutet das für Unternehmen und Mitarbeitende?

Für viele Unternehmen, die Meta Workplace als zentrale Kommunikationsplattform genutzt haben, stellt die Schließung eine enorme Herausforderung dar. Mitarbeitende müssen sich nun nicht nur mit dem Umstieg auf eine neue Plattform auseinandersetzen, sondern auch sicherstellen, dass alle relevanten Informationen und Daten gesichert werden. Eine der ersten Aufgaben muss die Ermittlung des "Status Quos" sein: Welche Anforderungen und Nutzungsweisen wurden bisher durch Meta Workplace erfüllt, und gibt es möglicherweise neue Anforderungen, die Meta gar nicht erst anbot? Der Wechsel zu einer neuen Lösung erfordert eine sorgfältige Planung, damit keine wichtigen Informationen verloren gehen und alle Teams effizient weiterarbeiten können.

Teams, die bislang eng in Meta Workplace vernetzt waren, müssen sich möglicherweise an neue Tools und Features gewöhnen, die sie in ihrer täglichen Arbeit unterstützen sollen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, sicherzustellen, dass die neue Plattform sowohl für remote als auch für vor Ort arbeitende Teams geeignet ist. Außerdem spielen Schulungen und die Anpassung der bestehenden Arbeitsprozesse eine wichtige Rolle.

Der Übergang: Was Unternehmen jetzt tun sollten

Um den Wechsel so reibungslos wie möglich zu gestalten, sollten Unternehmen frühzeitig mit der Suche nach einem neuen Partner beginnen, der eine ähnliche oder sogar bessere Lösung bieten kann. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die interne Projekt- und Change-Management-Planung. Hierzu gehören die Definition von Verantwortlichkeiten, das Aufsetzen eines klaren Zeitplans und die Bereitstellung von Ressourcen, um den Wechsel zu steuern. Es gibt zahlreiche Tools, die ähnliche Features wie Meta Workplace bieten und die Zusammenarbeit und Kommunikation in Teams effizient unterstützen können. Ein idealer Partner bietet nicht nur eine Plattform an, sondern auch umfassenden Support, der den Unternehmen während des gesamten Migrationsprozesses zur Seite steht. 

Frühzeitige Kommunikation an die Mitarbeitenden ist essenziell. Regelmäßige Updates und klare Anweisungen sollten von Anfang an gegeben werden, um Unsicherheiten zu vermeiden. 

Remote-Teams profitieren besonders von Tools, die speziell darauf ausgelegt sind, die Distanz zwischen den Teammitgliedern zu überbrücken und trotzdem eine effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Moderne Kollaborationsplattformen bieten häufig zusätzliche Features, die nahtlos in den Arbeitsalltag integriert werden können, um die Zusammenarbeit auch über große Distanzen hinweg zu fördern. Unternehmen sollten diesen Wechsel auch als Chance sehen, ihre Kommunikations- und Kollaborationstools zu modernisieren und ihre Arbeitsprozesse zu verbessern. Eine gute Vorbereitung und die Wahl des richtigen Partners können hier entscheidend sein, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden, egal ob remote oder im Büro, problemlos weiterarbeiten können.

Schritt-für-Schritt Anleitung für den Wechsel

  • Evaluierung des Status Quos: Zu Beginn sollten Unternehmen ermitteln, wie Meta Workplace konkret genutzt wurde und ob es vielleicht Anforderungen gibt, die Meta gar nicht erst angeboten hat. Dies hilft, klare Anforderungen für die zukünftige Plattform zu definieren.
  • Suche geeigneter Alternativen: Unternehmen sollten sich Zeit nehmen, um verschiedene Tools zu vergleichen und zu prüfen, welche Features am besten zu den Anforderungen ihrer Teams passen. Eine enge Zusammenarbeit mit einem neuen Partner kann dabei helfen, sicherzustellen, dass die Plattform den bestehenden Anforderungen entspricht.
  • Datenmigration und Sicherung der Informationen: Alle relevanten Informationen müssen vor der Schließung von Meta Workplace gesichert und auf die neue Plattform migriert werden. Hierbei bieten viele Anbieter spezialisierte Support-Dienste an, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Ein strukturierter Migrationsplan hilft, den Überblick zu behalten und Fehler zu vermeiden.
  • Frühzeitige Kommunikation und Einbindung der Mitarbeitenden: Die Mitarbeitenden sollten von Beginn an in den Prozess eingebunden werden. Regelmäßige Updates, klare Kommunikation und Schulungen helfen, den Wechsel transparent und effizient zu gestalten. So wird Unsicherheit minimiert und Akzeptanz für die neue Plattform geschaffen.
  • Schulungen und Vorbereitung der Mitarbeitenden: Die Einführung neuer Tools und Features kann für viele Mitarbeitende eine Umstellung darstellen. Schulungen und klare Informationen über die neuen Plattformen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Teams in der Lage sind, die neuen Features effizient zu nutzen und weiterhin produktiv zu arbeiten.
  • Begleitung durch den neuen Partner: Der Partner sollte den gesamten Prozess unterstützen und dafür sorgen, dass alle Schritte reibungslos ablaufen. Dies umfasst nicht nur den technischen Support, sondern auch die Bereitstellung von Informationen, wie die neuen Tools optimal genutzt werden können.

Die Bedeutung von Remote-Arbeit

Besonders in einer Zeit, in der immer mehr Teams remote arbeiten, wird die Wahl des richtigen Tools noch entscheidender. Eine Plattform, die die Kommunikation und Zusammenarbeit auch über räumliche Distanzen hinweg optimiert, ist unverzichtbar, um die Effizienz zu steigern und Teammitglieder, egal ob vor Ort oder remote, optimal zu vernetzen. Hierbei spielen Features wie Chat-Funktionen, Videoanrufe und die Integration von Projektmanagement-Tools eine entscheidende Rolle. 

Fazit

Die Schließung von Meta Workplace stellt viele Unternehmen vor eine Herausforderung, bietet aber auch die Möglichkeit, sich neu zu orientieren und auf moderne, zukunftssichere Tools umzusteigen. Mit dem richtigen Partner, umfassendem Support und einer sorgfältigen Vorbereitung können Unternehmen und ihre Teams den Wechsel erfolgreich meistern und sogar neue Wege der Zusammenarbeit entdecken. Frühzeitige Kommunikation, die Ermittlung des Status Quos und ein gutes Change-Management sind entscheidend, um den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten. Eine proaktive Planung und transparente Informationen sind hierbei der Schlüssel, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und sicherzustellen, dass sowohl vor Ort als auch remote arbeitende Teams weiterhin effizient arbeiten können.

FAQ zur Schließung von Meta Workplace

Wann genau wird Meta Workplace geschlossen?

Meta Workplace wird seine Dienste im am 1. Juni 2026 komplett einstellen. Teams, die bereits remote arbeiten oder auf Meta Workplace als zentrales Tool für ihre Zusammenarbeit angewiesen sind, sollten sich rechtzeitig über den Wechsel informieren und in enger Abstimmung mit einem neuen Partner den Übergang planen.

Wie kann ich meine Mitarbeitenden auf den Wechsel vorbereiten?

Um Ihre Teams auf den Wechsel vorzubereiten, sollten Sie frühzeitig klare Informationen bereitstellen und gegebenenfalls Schulungen für neue Tools und Features anbieten. Transparente Kommunikation und regelmäßige Updates über die kommenden Änderungen helfen dabei, Unsicherheiten zu reduzieren. Remote-Teams sollten dabei besonders darauf achten, dass sie ausreichend Support erhalten, um den Wechsel nahtlos zu gestalten. Die parallele Nutzung beider Systeme über eine Übergangsphase hinweg kann sicherstellen, dass keine wichtigen Informationen verloren gehen und Mitarbeitende die neuen Tools schrittweise kennenlernen.

Wie kann ich sicherstellen, dass der Übergang reibungslos verläuft?

Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, ist eine detaillierte Planung entscheidend. Arbeiten Sie eng mit dem neuen Partner zusammen, um einen klaren Zeitplan zu erstellen, der sowohl die Migration aller wichtigen Informationen als auch das Onboarding der Mitarbeitenden umfasst. Der neue Partner sollte Support in Form von Schulungen, technischen Hilfestellungen und spezifischen Features anbieten, die den Übergang erleichtern. Teams, die remote arbeiten, sollten besonderen Fokus auf die Integration von Kommunikations- und Projektmanagement-Tools legen, um weiterhin effizient zusammenarbeiten zu können. Ein strukturierter Ansatz und umfassende Informationen zu allen Schritten sind unerlässlich, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.


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