Intranet: In der Cloud oder On-Premises?
Das Intranet spielt für Unternehmen eine zentrale Rolle. Es dient als internes Netzwerk, das die Kommunikation, Zusammenarbeit und den Zugang zu wichtigen Daten und Anwendungen ermöglicht. Eine der wichtigsten Entscheidungen bei der Einrichtung eines Intranets ist die Wahl des Hosting-Modells, was in der Regel zwischen On-Premises und Cloud entschieden wird. Beide Ansätze bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Dieser Artikel erklärt die Unterschiede zwischen On-Premises und Cloud-Hosting im Kontext des Intranets, beleuchtet aktuelle Trends im Cloud Computing und diskutiert, welche Lösung für welche Anforderungen am besten geeignet ist.
Was ist Intranet-Hosting?
Intranet-Hosting bezeichnet die Bereitstellung von Speicherplatz und Ressourcen auf einem Server, um das interne Netzwerk eines Unternehmens – das Intranet – zugänglich zu machen. Es handelt sich dabei um den grundlegenden Mechanismus, der es ermöglicht, interne digitale Inhalte, Anwendungen und Daten bereitzustellen und zu verwalten.
Um sich diese doch recht technische Erklärung leichter vorstellen zu können, folgt hier eine Versinnbildlichung. Stellen Sie sich das Intranet wie eine private Bibliothek innerhalb Ihres Unternehmens vor. Diese Bibliothek enthält alle wichtigen Bücher (Daten) und Informationen, die nur für die Mitarbeitende zugänglich sind. Intranet-Hosting ist vergleichbar mit der Infrastruktur, die diese Bibliothek unterstützt – die Regale (Server), die Beleuchtung (Ressourcen), die Sicherheitsmaßnahmen, die den Zugang kontrollieren, und die Verwaltung, die sicherstellt, dass alles reibungslos funktioniert und jederzeit zugänglich ist.
Diese private Bibliothek kann auf zwei verschiedene Arten betrieben werden: entweder als eigenständiges Gebäude auf Ihrem Firmengelände (On-Premises), wo Sie volle Kontrolle über alles haben, oder als gemieteter Raum in einem großen, spezialisierten Bibliothekszentrum in der Stadt (Cloud), wo Sie sich nicht um die Infrastruktur kümmern müssen, sondern sich auf den Inhalt und die Nutzung konzentrieren können.
Was ist Cloud-basiertes Intranet-Hosting?
Cloud-Hosting für das Intranet bedeutet, dass die Server und Ressourcen, die Ihr Intranet betreiben, nicht vor Ort in Ihrem Unternehmen stehen, sondern in professionellen Rechenzentren gehostet werden. Dort wird die notwendige Hardware und Software bereitgestellt und die Wartung, Sicherheit und Skalierbarkeit übernommen.
In unserer Bibliotheksmetapher entspricht Cloud-Hosting dem Mieten eines Raums in einem modernen Bibliothekszentrum in der Stadt. Dieses Zentrum bietet hochmoderne Sicherheitsmaßnahmen, regelmäßige Wartung und unendlich viel Platz für Bücher und Werkzeuge. Sie müssen sich keine Sorgen um die physische Infrastruktur machen und können sich darauf konzentrieren, wie die Bibliothek genutzt wird. Außerdem haben Sie den Vorteil, dass der Raum bei Bedarf leicht erweitert oder reduziert werden kann.
Cloud-Hosting ist vor allem für Unternehmen interessant, die
- Skalierbarkeit benötigen: Cloud-Hosting ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen flexibel anzupassen. Wenn der Bedarf steigt, können sie einfach mehr Kapazität hinzubuchen. Sinkt der Bedarf, können sie die Ressourcen wieder reduzieren, ohne hohe Investitionskosten tragen zu müssen.
- Kosten sparen möchten: Da keine Investitionen in eigene Server und Hardware notwendig sind und die Wartung vom Anbieter übernommen wird, entfallen viele der typischen Anfangskosten und laufenden Betriebskosten, die bei einem On-Premises-Hosting anfallen würden.
- Flexibilität schätzen: Cloud-Hosting ermöglicht den NutzerInnen, von überall auf das Intranet zuzugreifen, solange eine Internetverbindung vorhanden ist. Das ist besonders wichtig für Unternehmen mit verteilten Teams oder Homeoffice-Regelungen.
- Schnelle Implementierung suchen: Cloud-Lösungen können oft schneller bereitgestellt und in Betrieb genommen werden, da keine physische Infrastruktur installiert werden muss. Das erleichtert den Einstieg und die Erweiterung des Systems.
In der Praxis sind diese Vorteile oft interessant für beispielsweise die Finanzdienstleistungsbranche, die flexible und skalierbare Lösungen benötigt, um schnell auf Marktveränderungen reagieren zu können. Zudem müssen Finanzunternehmen strenge Regulierungen und Compliance-Anforderungen einhalten. Cloud-Provider bieten oft Lösungen, die diesen Anforderungen gerecht werden und dabei helfen, diese zu gewährleisten.
E-Commerce-Unternehmen profitieren von der hohen Verfügbarkeit und Leistung, die Cloud-Hosting bietet. Eine stabile und skalierbare Infrastruktur ist entscheidend, um den Online-Betrieb zu unterstützen. Darüber hinaus bietet Cloud-Hosting umfassende Backup- und Wiederherstellungslösungen, um den Verlust von Daten zu verhindern und die Kontinuität des Geschäfts zu gewährleisten.
In der Kreativ- und Medienbranche sind Speicherplatz und Datenverarbeitung von großer Bedeutung. Unternehmen in dieser Branche benötigen oft große Mengen an Speicherplatz und leistungsstarke Rechenressourcen für die Bearbeitung von Medieninhalten. Cloud-Hosting bietet die notwendige Kapazität und Rechenleistung. Zudem fördert es die Zusammenarbeit und den Fernzugriff, da Kreativteams von verschiedenen Standorten aus auf die gleichen Daten und Anwendungen zugreifen können.
Logistik- und Transportunternehmen profitieren von Echtzeit-Updates und Datenanalyse, die durch Cloud-Hosting ermöglicht werden. Die Verfolgung und Analyse von Echtzeitdaten verbessert die Effizienz und Transparenz der Lieferkette. Zudem ermöglicht Cloud-Hosting eine schnelle Skalierung der IT-Ressourcen entsprechend den saisonalen Schwankungen im Geschäft.
Was ist Intranet-Hosting On-Premises?
Als das Pendant zu Cloud-Hosting wird oft das Hosting On-Premises wahrgenommen. Das bedeutet, dass Unternehmen ihr Intranet auf eigenen Servern innerhalb des Firmengebäudes hosten. Ein klarer Vorteil dieser Variante ist die volle Kontrolle über die eigenen Daten und die Möglichkeit den Zugriff darauf physisch auch nur autorisierten Personen zu ermöglichen. Das bietet maximale Kontrolle und Sicherheit, da alle Daten im eigenen Netzwerk verbleiben, weswegen sich diese Methodik vor allem für Unternehmen lohnt, die besondere Anforderungen an Kontrolle und Datensicherheit haben. Gleichzeitig bringt das Hosting On-Premises aber auch Nachteile wie höhere Kosten für die Hardware und Personal oder auch Wartung mit sich.
Hosting On-Premises ist vor allem interessant für Unternehmen, die
- Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen brauchen: On-Premises-Hosting ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Infrastruktur und Anwendungen genau nach ihren spezifischen Anforderungen anzupassen. Dies umfasst die Möglichkeit, maßgeschneiderte Lösungen zu implementieren und komplexe Integrationsprojekte durchzuführen, die möglicherweise nicht in einer öffentlichen Cloud-Umgebung möglich wären.
- Hohe Verfügbarkeit und Kontinuität schätzen: Durch On-Premises-Hosting können Unternehmen die Kontinuität ihrer IT-Services besser kontrollieren und sicherstellen. Sie haben direkten Zugriff auf ihre Infrastruktur und können spezifische Maßnahmen zur Sicherung und Wiederherstellung von Daten implementieren, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten.
- Besondere Anforderungen an den Datenschutz stellen: On-Premises-Hosting ermöglicht es Unternehmen, ihre sensiblen Daten vollständig innerhalb der eigenen Infrastruktur zu behalten. Diese Kontrolle ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sensible Informationen nicht außerhalb des firmeneigenen Netzwerks übertragen oder gespeichert werden. Durch interne Sicherheitsmaßnahmen und Zugriffsbeschränkungen können Unternehmen sicherstellen, dass nur autorisierte Mitarbeiter Zugang zu den Daten haben.
- und ihre Daten lokal speichern möchten: Mit On-Premises-Hosting können Unternehmen die physische Lage ihrer Daten genau kontrollieren. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen mit globalen Aktivitäten, da sie sicherstellen müssen, dass Daten gemäß den lokalen Datenschutzgesetzen gespeichert werden. Durch lokale Serverinstallationen können Unternehmen auch sicherstellen, dass sensible Informationen nicht über öffentliche oder unsichere Netzwerke übertragen werden müssen, was die Sicherheit und Integrität der Daten weiter erhöht.
Auch wenn On-Premises-Hosting einen klaren Vorteil in Bezug auf Datenschutz bietet, ist es wichtig zu bedenken, dass dieser Schutz eng mit den Bemühungen des jeweiligen Unternehmens verbunden ist. Hosting On-Premises bedeutet zwar, dass das Unternehmen die volle Kontrolle über seine Daten hat und den Zugang physisch kontrollieren kann. Dennoch erfordert On-Premises-Hosting auch eine kontinuierliche Wartung und Pflege, um den Datenschutz zu gewährleisten.
Hosting On-Premises erweist sich besonders für Branchen als interessant, die hohe Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur haben. Im Gesundheitswesen und der Pharmaindustrie beispielsweise, wo sensible Patientendaten verwaltet werden, ist die volle Kontrolle über Datenverarbeitung und -speicherung entscheidend für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Auch im Finanzsektor, insbesondere bei Banken, gewährleistet On-Premises-Hosting die Implementierung maßgeschneiderter Sicherheitsprotokolle, um Transaktionen sicher zu verarbeiten und Kundeninformationen zu schützen. Für Regierungsbehörden und den öffentlichen Sektor bietet On-Premises-Hosting die Möglichkeit, spezifische Sicherheits- und Compliance-Anforderungen zu erfüllen, während gleichzeitig die nationale Sicherheit gewahrt wird. In der Verteidigungsbranche und bei militärischen Einrichtungen ist die unabhängige Betreuung und Sicherung hochsensibler Informationen von entscheidender Bedeutung. Und auch Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung wählen häufig On-Premises-Hosting, um Forschungsergebnisse und geistiges Eigentum zu schützen und die Kontrolle über ihre Daten zu behalten.
All diese Branchen setzen mitunter auf On-Premises-Hosting, um ihre spezifischen Sicherheits- und Kontrollanforderungen zu erfüllen, während sie gleichzeitig ihre IT-Infrastruktur intern verwalten können, um sensible Daten zu schützen und Compliance-Vorgaben einzuhalten.
Zahlen, bitte: Aktuelle Entwicklungen zu Cloud Computing
Nachdem wir die Grundlagen von On-Premises- und Cloud-Hosting im Intranet-Umfeld betrachtet haben, ist es interessant, den aktuellen Trend und die Entwicklung im Cloud Computing mit einigen Zahlen genauer zu beleuchten.
Der Markt für Cloud Computing wächst unaufhaltsam. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC stiegen die weltweiten Investitionen in Business-Lösungen aus der Public Cloud von 70 Milliarden Dollar im Jahr 2015 auf beeindruckende 141 Milliarden Dollar im Jahr 2019. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von rund 19 Prozent, die sechsmal höher ist als das durchschnittliche Wachstum im gesamten IT-Markt. 2022 erreichte der weltweite Umsatz mit Cloud-Computing sogar rund 478 Milliarden US-Dollar, was eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren darstellt. Haupttreiber dieses Wachstums ist nach wie vor Software-as-a-Service (SaaS).
Ein interessanter Aspekt ist, dass über die Hälfte der weltweiten SaaS-Umsätze (55 Prozent) in den USA generiert werden. Große amerikanische SaaS-Anbieter wie Salesforce, Workday, Zenefits und Slack bieten ihre Lösungen ausschließlich als Cloud-On-Demand-Services an und bestätigen damit den anhaltenden Trend.
In Deutschland hingegen sieht die Akzeptanz von SaaS-Lösungen aus der Cloud anders aus. Hierzulande bestehen nach wie vor erhebliche Vorbehalte gegenüber der öffentlichen Cloud. Datenschutz- und Sicherheitsbedenken sowie offene Compliance-Fragen sind zentrale Gründe für diese Zurückhaltung. Verstärkt wird dies durch die Datenschutzskandale der letzten Jahre und die ständigen Negativschlagzeilen über großangelegte Cyber-Angriffe. Eine aktuelle Studie des Branchenverbands Bitkom zeigt, dass die Mehrheit der deutschen Unternehmen ihre IT-Dienste lieber selbst betreibt und nur ihren eigenen MitarbeiterInnen zugänglich macht. Private Clouds werden insbesondere für Business-Anwendungen im Bereich Groupware und Collaboration genutzt. Vor diesem Hintergrund verfolgen SaaS-Anbieter, die sich im europäischen beziehungsweise deutschen Markt positionieren möchten, flexible Deployment-Strategien. Kunden können selbst entscheiden, welches Bereitstellungsmodell für sie am besten geeignet ist.
Welche Variante ist die Richtige? Die TCO-Analyse kann helfen!
Der Komfort, den eine SaaS-Lösung bietet, hat natürlich seinen Preis. Während SaaS-Lösungen am Anfang finanzielle Vorteile gegenüber On-Premises-Lösungen versprechen, da keine Anfangsinvestitionen erforderlich sind, können hier auf lange Sicht höhere Kosten anfallen als bei einem selbstgehosteten System. Bei einem On-Premises-Deployment müssen allerdings nicht nur die Lizenzkosten, sondern auch die laufenden Infrastruktur- und Wartungskosten berücksichtigt werden. Wer genau wissen möchte, welches Bereitstellungsmodell wirklich die günstigere Alternative ist, sollte einen detaillierten Kostenvergleich anstellen.
Das Stichwort lautet: „Total Cost of Ownership“, kurz TCO. Dabei handelt es sich um ein Abrechnungsverfahren, das vom Marktforschungsunternehmen Gartner konzipiert wurde und das Ziel verfolgt, alle anfallenden Kosten von Investitionsgütern abzuschätzen. Dabei werden in der IT nicht nur die Anschaffungskosten (direkte Kosten) eines Systems berücksichtigt, sondern auch alle Aspekte der späteren Nutzung wie Wartung, Instandhaltung, Support, Updates und so weiter (indirekte Betriebskosten). Um festzustellen, ob eine On-Demand-Lösung auf Dauer günstiger ist als eine On-Premises-Variante, empfehlen die Gartner-Experten einen detaillierten Kostenvergleich über einen Zeitraum von mindestens zwei bis drei Jahren anzustellen, der die Gesamtbetriebskosten berücksichtigt. Das SaaS-Portal Software Advice bietet mit dem TCO-Kalkulator ein einfaches, aber praktisches Online-Tool, mit dem man die Gesamtbetriebskosten von On-Demand- und On-Premises-Lösungen miteinander vergleichen kann.
Die Entscheidung zwischen Cloud-Hosting und On-Premises-Hosting für das Intranet hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter Sicherheitsanforderungen, Skalierbarkeit, Kosten, Datenschutzbedenken und spezifische Anforderungen des Unternehmens. Beide Modelle bieten einzigartige Vorzüge und Herausforderungen, die sorgfältig abgewogen werden müssen, um die optimale Lösung für die individuellen Bedürfnisse zu finden.
Cloud-Hosting zeichnet sich durch seine Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz aus. Es ist besonders geeignet für Unternehmen, die schnelle Implementierung, hohe Verfügbarkeit und einfache Skalierbarkeit benötigen. Zudem bietet es die Möglichkeit, auf eine Vielzahl von Diensten und Ressourcen zuzugreifen, ohne in die eigene Hardware investieren zu müssen.
On-Premises-Hosting hingegen bietet maximale Kontrolle über die Infrastruktur und die Daten, was für Branchen mit besonders hohen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen entscheidend sein kann. Es ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen und die Anpassung an spezifische betriebliche Anforderungen, geht jedoch oft mit höheren Anfangsinvestitionen und laufenden Betriebskosten einher.
Die Wahl zwischen Cloud und On-Premises hängt letztlich von den spezifischen Geschäftsanforderungen, dem Budget und den Sicherheits- sowie Compliance-Bedürfnissen des Unternehmens ab. Eine sorgfältige Analyse der Total Cost of Ownership (TCO) und eine Bewertung der langfristigen strategischen Ziele sind entscheidend für eine fundierte Entscheidung.
FAQ
Was ist der Unterschied zwischen On-Premise und Cloud?
On-Premises-Hosting bezieht sich auf die Bereitstellung von IT-Ressourcen innerhalb des Unternehmens, während Cloud-Hosting bedeutet, dass die Ressourcen von einem externen Anbieter bereitgestellt werden.
Wann lohnt sich die Cloud?
Die Cloud ist besonders dann geeignet, wenn schnelle Skalierbarkeit, Flexibilität bei der Nutzung von Ressourcen und geringere anfängliche Investitionen erforderlich sind. Sie eignet sich auch gut für Unternehmen mit verteilten Teams oder wechselnden Bedürfnissen bezüglich der Ressourcen. NutzerInnen profitieren von der einfachen Implementierung und den vielfältigen Services.
Was sind die Nachteile der Cloud?
Zu den potenziellen Nachteilen der Cloud gehören Sicherheits- und Datenschutzbedenken, Abhängigkeit von Verbindung zum Internet sowie mögliche Einschränkungen bei der Anpassung und Kontrolle der Infrastruktur. Nutzer müssen bedenken, dass die Hardware nicht unter ihrer direkten Kontrolle steht und mitunter die jeweiligen Datenschutzbestimmungen des Landes gelten, auf dem der Server steht.
Was sind On-Premise Systeme?
On-Premises-Systeme sind IT-Infrastrukturen und Anwendungen, die lokal im Unternehmen betrieben und gewartet werden. Sie bieten maximale Kontrolle und Sicherheit über die Daten und die Infrastruktur. Hier sind Server und Hardware innerhalb des Unternehmens lokalisiert.
Welche Vorteile bietet On-Premises-Hosting?
On-Premises-Hosting bietet die Vorteile der vollständigen Kontrolle über die Hardware, Server und Daten. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen mit hohen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen. Zudem können maßgeschneiderte Lösungen einfacher implementiert werden, um spezifische betriebliche Anforderungen zu erfüllen.
Was sind die spezifischen Anforderungen für On-Premises Hosting?
On-Premises Hosting erfordert spezifische Anforderungen wie dedizierte Hardware, physische Server und geschultes IT-Personal zur Wartung und Verwaltung. Es ist ideal für Unternehmen, die besondere Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen benötigen.
Ist eine Private Cloud On-Premises?
Eine Private Cloud kann entweder On-Premise betrieben werden, wenn sie sich innerhalb des Unternehmens befindet, oder von einem Drittanbieter gehostet werden. In beiden Fällen ist sie für ein spezifisches Unternehmen oder eine Organisation reserviert und bietet besondere Vorteile.
Ist SaaS On-Premise?
Software-as-a-Service (SaaS) wird typischerweise nicht On-Premise bereitgestellt, sondern über die Cloud. SaaS-Anwendungen sind über das Internet zugänglich und erfordern keine lokale Installation oder Wartung, was für viele NutzerInnen praktisch ist.