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Content, der ankommt: Unsere Tipps fĂĽr Inhalte im Intranet

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Kronsteg · August 2025 · Aktualisiert: 08.08.25
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Ein Intranet kann technisch noch so ausgereift sein – wenn die Inhalte nicht passen, wird es kaum genutzt. Denn am Ende entscheiden nicht die Funktionen oder das Design allein über den Erfolg, sondern: Content, der wirklich ankommt! Inhalte, die relevant sind, leicht verständlich, nah an den Mitarbeitenden und im besten Fall auch noch Spaß machen.

Wir bei Kronsteg begleiten Unternehmen seit vielen Jahren bei der Einführung ihrer Intranets. Dabei erleben wir immer wieder: Gute Inhalte sind kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis durchdachter Planung, Zielgruppenverständnis und ein bisschen Kreativität. Warum wir wissen, worauf es ankommt? Ganz einfach: In vielen Projekten übernehmen wir nicht nur die Beratung oder technische Umsetzung, sondern unterstützen auch direkt bei der Contenterstellung. Ob Nachrichten, Services oder persönliche Einblicke – wir wissen, was funktioniert und was eher ungelesen bleibt.

In diesem Artikel geben wir Ihnen praktische Tipps für Intranet-Content, die sich sofort anwenden lassen – aus der Praxis, für die Praxis.

Informieren ist das eine, aber vor allem persönlicher Content hilft, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Was guten Content im Intranet ausmacht

Guter Content im Intranet ist kein Selbstzweck. Er soll die Mitarbeitenden erreichen, informieren, einbinden und im besten Fall sogar motivieren. Damit das gelingt, braucht es vor allem eins: Inhalte mit Mehrwert. Und die entstehen, wenn drei zentrale Kriterien erfĂĽllt sind: 

  • Relevanz,
  • Aktualität
  • und Zielgruppenbezug.

Relevanz bedeutet, dass ein Inhalt für die jeweilige Zielgruppe wirklich von Bedeutung ist. Niemand liest gerne Beiträge, die mit der eigenen Arbeit nichts zu tun haben oder an den eigenen Interessen vorbeigehen. Gute Inhalte beantworten Fragen, die Mitarbeitende tatsächlich haben – sei es zur neuen Reisekostenregelung oder zur Vision des Unternehmens.

Aktualität ist der zweite wichtige Faktor. Veraltete Informationen schaffen Frust und führen dazu, dass das Intranet an Glaubwürdigkeit verliert. Wer regelmäßig neue Inhalte veröffentlicht und Informationen zeitnah bereitstellt, signalisiert: Dieses Intranet lebt und ist ein verlässlicher Kommunikationskanal.

Noch mehr von Kronsteg gibt es hier: Mitarbeitervernetzung im Intranet. Jetzt lesen!

Und schließlich der Zielgruppenbezug: Inhalte sollten nicht ausschließlich für „alle“ formuliert sein, sondern für konkrete Gruppen innerhalb des Unternehmens. Ob Produktion, Verwaltung oder Außendienst – jede Zielgruppe hat eigene Bedürfnisse, ein anderes Informationsverhalten und eine eigene Sprache. Wer diese Unterschiede berücksichtigt, wird deutlich besser wahrgenommen.

Neben diesen Grundsätzen ist auch der richtige Mix entscheidend. Ein Intranet sollte nicht nur informieren, sondern auch orientieren, unterstützen und verbinden. Eine ausgewogene Mischung aus Information, Service und Persönlichkeit macht das Intranet lebendig. Unternehmensnachrichten und wichtige Ankündigungen gehören genauso dazu wie praktische Services, persönliche Geschichten oder Blicke hinter die Kulissen. Denn ein Intranet, das nur Zahlen und Fakten liefert, wirkt schnell trocken. Eines, das ausschließlich auf Unterhaltung setzt, verliert an Substanz. Der Schlüssel liegt im ausgewogenen Verhältnis – und in einem klaren Verständnis dafür, was Ihre Zielgruppen wirklich interessiert!

Guter Content im Intranet basiert auf Relevanz, Aktualität und Zielgruppenbezug.

Inhalte mit Bezug: So gelingt zielgruppengerechter Content

Wenn Mitarbeitende sich im Intranet wiederfinden sollen, braucht es auch Inhalte mit Bezug – zu ihrer Rolle, ihrem Standort oder ihren Interessen. Zielgruppengerechter Content zeigt: Wir wissen, wer Ihr seid, was Euch beschäftigt und was Ihr wirklich braucht. Je konkreter die Ansprache, desto höher die Relevanz. Diese unterschiedlichen Ansätze haben sich in der Praxis besonders bewährt:

Inhalte, die sich auf die Organisationseinheit beziehen

Nicht jede Info ist für alle gleich wichtig. Wer gezielt auf Abteilungen oder Teams eingeht, erhöht die Relevanz spürbar. Mitarbeitende aus der IT interessieren sich eher für neue Tools oder technische Updates, während HR-News eher für Führungskräfte oder Personalverantwortliche spannend sind.

Auch strategische Inhalte wie Bereichsziele oder operative Themen wie Projektfortschritte lassen sich gut auf Abteilungsebene kommunizieren. Ebenso lohnenswert: Einblicke in Erfolge oder Highlights aus einzelnen Teams – das stärkt die Sichtbarkeit und den Stolz auf die eigene Arbeit.

Konkrete Beispiele:

  • IT-Updates zu neuen Anwendungen
  • HR-News zu Benefits oder internen Programmen
  • Ziele und Meilensteine einzelner Bereiche
  • Team-Erfolge und ProjektabschlĂĽsse
  • Inhalte, die sich auf den Standort beziehen

Hat ein Unternehmen unterschiedliche Standorte, interessieren sich die Mitarbeitenden besonders für das, was vor Ort passiert. So ist der neue Kantinenplan von Standort A wohl kaum wichtig für Mitarbeitende des Standorts B. Lokale Inhalte schaffen Nähe und Identifikation. Sie zeigen, dass nicht alles zentral gedacht ist und dass regionale Unterschiede bewusst wahrgenommen werden. Ob Kantinenpläne, regionale Events oder Ansprechpersonen vor Ort – solche Inhalte machen das Intranet persönlicher.
Konkrete Beispiele:

  • WochenmenĂĽs in den Kantinen
  • Standortfeste, Aktionen oder lokale Initiativen
  • Ansprechpartner fĂĽr IT oder Personal vor Ort
"Wenn Mitarbeitende sich im Intranet wiederfinden sollen, braucht es auch Inhalte mit Bezug - zu ihrer Rolle, ihrem Standort oder ihren Interessen."

Inhalte, die sich auf spezifische Themen beziehen

Ein weiterer Ansatz sind Inhalte, die über Bereichs- oder Standortgrenzen hinweg relevant sind. Solche Themen verbinden, regen zum Mitdenken an und fördern den Austausch. Besonders gut funktionieren Inhalte mit einem klaren gesellschaftlichen oder strategischen Bezug. Hier geht es weniger um den Arbeitsalltag im engeren Sinne, sondern um größere Themen, bei denen viele Mitarbeitende mitreden können oder betroffen sind.

Konkrete Beispiele:

  • Nachhaltigkeitsinitiativen im Unternehmen
  • Digitalisierung und die EinfĂĽhrung neuer Tools
  • Angebote rund um Gesundheit, z. B. Gesundheitstage oder Vorsorgeaktionen

Inhalte, die persönlich sind

Ein Intranet ist nicht nur ein Informationskanal. Es ist auch ein Ort, an dem sich Menschen begegnen – digital, aber persönlich. Gerade in größeren oder dezentralen Organisationen hilft persönlicher Content dabei, ein Gemeinschaftsgefühl zu fördern und Brücken zwischen Teams, Standorten und Hierarchieebenen zu schlagen.

Gesichter zeigen ist ein wirkungsvoller Weg, um Nähe herzustellen. Porträts von Mitarbeitenden, kurze Interviews oder kleine Geschichten aus dem Arbeitsalltag machen das Intranet lebendig. Wer sind die Menschen hinter den Projekten? Was motiviert sie? Welche Hobbys bringen sie mit ins Team? Solche Einblicke schaffen Identifikation und stärken den internen Zusammenhalt.

Auch klassische Formate wie Begrüßungen neuer Kolleginnen und Kollegen, Glückwünsche zu Jubiläen oder kleine Behind-the-Scenes-Einblicke kommen gut an – gerade, wenn sie authentisch und wertschätzend aufbereitet sind. Hier geht es nicht um Hochglanzinszenierungen, sondern um echte Geschichten aus dem Alltag.

Solche Inhalte zeigen: Wir sind mehr als nur ein Organigramm. Und wer sich im Intranet gesehen fĂĽhlt, bleibt auch eher dran, wenn es mal um komplexere Themen oder wichtige Unternehmensnews geht.

Konkrete Beispiele:

  • Porträts: „3 Fragen an …“ oder „Mein Weg bei [Unternehmensname]“
  • BegrĂĽĂźungen neuer Teammitglieder mit Foto und kurzem Steckbrief
  • GlĂĽckwĂĽnsche zu Arbeitsjubiläen oder besonderen Leistungen
  • Einblicke hinter die Kulissen – z. B. aus der Produktion, dem Kundenservice oder dem Azubi-Alltag
Der SchlĂĽssel zu einem lebendigen Intranet? Inhalte mit

Weitere Content-Ideen, die ankommen

Ein Intranet lebt von Ideenvielfalt. Neben den bereits erwähnten Inhalten gibt es zahlreiche weitere Content-Formate, mit denen Unternehmen ihre Kommunikation abwechslungsreicher gestalten und die Mitarbeitenden stärker einbinden können. 

  • Digitale Schnitzeljagden: Ein spielerischer Ansatz, um das Intranet auf kreative Weise zu entdecken – besonders geeignet bei NeueinfĂĽhrungen oder Relaunches. So lernen die Nutzenden Inhalte und Funktionen mit SpaĂź kennen.
  • Digitale Ostereisuche: Ein Klassiker mit digitalem Twist: Die Ostereisuche in der abgewandelten Form zur digitalen Schnitzeljagd bringt spielerische Leichtigkeit in die interne Kommunikation – und gleichzeitig Aufmerksamkeit fĂĽr Inhalte, die sonst vielleicht ĂĽbersehen werden. Versteckte Ostereier in verschiedenen Bereichen laden die Mitarbeitenden dazu ein, sich durch das Intranet zu klicken und dabei Neues zu entdecken oder Bekanntes wiederzufinden.

 

  • Digitaler Adventskalender: Ein digitaler Adventskalender bringt im Dezember nicht nur eine Portion Vorfreude, sondern auch regelmäßige Impulse ins Intranet. Hinter jedem TĂĽrchen kann sich ein kleiner Inhalt verbergen: ein Team-Highlight, ein Mini-Quiz, ein Fun Fact zum Unternehmen oder eine persönliche Botschaft aus der Belegschaft. Der Kalender lässt sich vielseitig gestalten – humorvoll, informativ oder interaktiv – und bietet 24 gute GrĂĽnde, das Intranet täglich zu besuchen.
  • FAQs und How-to-Guides: Klar strukturierte Inhalte zu häufig gestellten Fragen oder wiederkehrenden Prozessen sparen Zeit und sorgen fĂĽr mehr Selbstständigkeit im Arbeitsalltag. Ob Urlaubsantrag, Onboarding oder IT-Support – kurze Erklärtexte oder Schritt-fĂĽr-Schritt-Anleitungen werden gern genutzt.
  • Umfragen- und Feedbackformate: Ein gutes Intranet bietet nicht nur Informationen, sondern auch Mitgestaltungsmöglichkeiten. Kurze Umfragen oder offene Feedbackbereiche zeigen, dass Meinungen gehört und ernst genommen werden – und liefern gleichzeitig wertvolle Impulse fĂĽr die Weiterentwicklung der Inhalte oder anderer Themen.
  • Botschaften von FĂĽhrungskräften: Ob als Textbeitrag, Video oder kurzer Kommentar: Persönlich formulierte Botschaften aus dem Management schaffen Transparenz und machen die FĂĽhrungsetage nahbar.
  • Veranstaltungen und Aktionen: Ein Intranet ist der ideale Ort, um interne Events anzukĂĽndigen oder im Nachgang darĂĽber zu berichten. Egal ob Weiterbildung, Gesundheitstag oder Betriebsfeier – solche Inhalte steigern die Relevanz des Intranets im Arbeitsalltag.
Extratipp: Redaktionsplanung. Damit bleibt man handlungsfähig und spart Abstimmungsaufwand.

Fazit: Was erfolgreichen Intranet-Content ausmacht

Guter Content im Intranet entsteht nicht nebenbei. Wer möchte, dass Inhalte gelesen und geschätzt werden, braucht einen klaren Plan und ein gutes Gespür dafür, was Mitarbeitende wirklich interessiert.

Wichtige Erfolgsfaktoren sind: Relevanz, Aktualität, der richtige Ton und ein Mix aus unterschiedlichen Formaten. Inhalte mit Bezug zur Organisationseinheit, zum Standort oder zu übergreifenden Themen sorgen dafür, dass sich verschiedene Zielgruppen angesprochen fühlen. Persönliche Beiträge stärken die Identifikation, aktivierende Formate schaffen Abwechslung – und Services mit echtem Nutzwert erhöhen die tägliche Relevanz.

Unser wichtigster Tipp: Nehmen Sie sich Zeit für die Redaktionsplanung. Wer Inhalte vorausschauend plant, bleibt im Alltag handlungsfähig, spart Abstimmungsaufwand und behält den Überblick über Themen, Formate und Frequenz!
 


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